Der dritte Tag
(16. April 2002)
Vormittags war wieder Schulbesuch angesagt.
Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam nach Ehrenfriedersdorf. Hier besuchten wir das 1990
stillgelegte Sauberger Zinnbergkwerk.
Der einzigste Sonnenstrahl des Tages hat sich ausgerechnet in diesem Bild verfangen.
Unsere französischen Freunde kommen auch aus einer Bergbauregion. In Nordfrankreich wurde
bis Ende der siebziger Jahre Steinkohle gefördert. Ein Besucherbergwerk wie die Zinngrube
gibt es aber dort nicht. Deshalb waren auch alle erst mal leicht überrascht, als es in
die Kaue ging und jeder mit einem Overall, Gummistiefel, Helm und batteriebetriebener
Grubenlampe ausgerüstet wurde.
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In dieser Montur warteten dann alle auf die Einfahrt ins Bergwerk.
Ein bisschen mulmig war uns dann doch, als wir in den engen Förderkorb stiegen und es mit
einer Geschwindigkeit von 4m/s auf 100m Tiefe hinab ging.
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Alle kamen heil unten an und zum Schluss auch wieder heraus.
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Die Führung war dann wirklich ein einmaliges Erlebnis. Man kann eigentlich nur jedem
empfehlen, so etwas mal selbst mitzumachen.
An manchen Stellen fragten wir uns allerdings: "Geht's denn hier wirklich noch
weiter?" Oder in einem nur ca. 1,00m hohen Stollen: "Passen wir hier noch durch
oder bleiben wir stecken?"
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Aber wie schon erwähnt, alle erblickten nach knapp drei Stunden gesund und munter wieder
das Tageslicht.
Außer dem Besucherbergwerk hat man noch die Möglichkeit, das mineralogische Museum zu
besichtigen.
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